Mossa Kekse bald in anderem Kleid
Am vergangenen Freitag machten Moni & ich uns auf nach Bretten-Gölshausen zu fahren und die Keksmanufaktur Mossa zu besuchen.
Es war uns schon immer ein Rätsel, wie Jutta und Ihr Mann mit mittlerweile drei Kindern in einem Container die leckeren Kekse produzieren.
Da stand er auf einmal im Gewerbegebiet. Weiß, klassisch auf dem Grundstück einer ehemaligen Trucker-Kneipe und machte ohne große Leuchtreklame darauf aufmerksam, dass hier was leckeres entsteht.
Herzlich empfängt uns Jutta mit Ihrer Tochter Elli und bittet uns in Ihre Manufaktur zu Kaffee und ? Kekse natürlich. Auch hier weiß man sofort, dass arbeiten auf engstem Raum angesagt ist. Egal ob gekühlt, gefroren, geknetet, gespült, probiert, gebacken oder gelagert wird die 17 qm inkl. Toilette und Eingang müssen ausreichen. Da heißt es kühlen Kopf bewahren und genau überlegen was brauche ich wirklich um den nächsten Arbeitsschritt zu tätigen und was nicht.
Seit August 2018 gibt es die Familie Petri mit Ihrer „Keksfabrik“ Mossa. Wir waren der zweite Unverpackt Laden, der mit Ihr gestartet ist und darüber sind wir froh. Einige Veränderungen wie zum Beispiel der Wegfall der Mandelmilch durften wir begleiten und wie Jutta und Matthias stetig wachsen und Ideen der Verbesserung umsetzen.
Auch einige Erfahrungen konnten wir mit zwei Verkostungen bei uns sammeln und den leckeren Ofencashew in Pforzheim bekannter machen.
Nun kommt Mossa an einen Punkt der Entscheidung und unsere Geschäftswege werden sich ab ca. März 2021 ert einmal trennen.
Denn die Bestimmungen wegen einem Virus gehen an keinem spurlos vorbei und einschneidende Entscheidungen müssen gefällt werden.
Es wird die Kekse von Mossa in Bio-Qualität und vegan im Pfandglas geben und mit einem Großhändler produziert und vertrieben. Somit werden noch viel mehr in den Genuß dieser Kekse kommen. Allerdings werden die Kekse dann nicht mehr glutenfrei gebacken.
(Wir können im Februar 2021 noch bestellen, teilt uns mit wenn Ihr Euch einen Vorrat anlegen möchtet. Die Kekse sind bis Dezember 2021 haltbar. Ofencashew haben wir am Freitag mitgebracht.)
Da wir von diesem Großhändler nicht beliefert werden und noch nicht klar ist ob es einen anderen Vertriebskanal geben wird, werden wir ab März nicht mehr beliefert. Eventuell seht Ihr dann die Kekse im Pfandglas bald in einem Supermarkt oder Bioladen oder Schulkantine in Eurer Nähe.
Wir freuen uns mit weinenden Augen, dass Jutta und Matthias einen Weg aus dieser Krise gefunden haben und weiter Ihren Traum „Mossa“ leben.
Und falls Ihr Euch nun fragt was mit dem Ofencashew passiert, kann ich Euch beruhigen. Auch dort wird es weiter gehen und auch noch mehr in dieser Rubrik geben. Da hierzu noch nicht alles klar ist, können wir noch nicht zu viel verraten, außer dass es groß wird und mehr Veganer bald unbewusst Mossa-„Käseersatzvarianten“ essen werden.
Wir wünschen Euch alles Gute und freuen uns wenn Ihr uns in Pforzheim besucht und wir uns austauschen können.